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Die fünf wichtigsten IT-Störungen, die Schlagzeilen machten

Veröffentlicht am 13.08.2024

„IT-Störungen beziehen sich nicht nur auf Ausfallzeiten; sie betreffen die Struktur der Resilienz und Kontinuität moderner Unternehmen“, sagt Josh Gordon, Technologe bei Geonode. Dies fasst die Bedeutung der IT-Infrastruktur in der heutigen digitalen Welt zusammen. Da IT-Systeme geschäftskritisch sind, können Ausfälle weitreichende Folgen für Millionen von Nutzern haben und erhebliche finanzielle und rufschädigende Schäden verursachen.

Hier betrachten wir fünf dieser hochkarätigen IT-Störungen, analysieren, was schiefgelaufen ist, und diskutieren die Zukunft der IT-Resilienz.

1. Die IT-Krise bei British Airways (2017)

Im Mai 2017 führte ein katastrophaler IT-Ausfall dazu, dass British Airways am Boden blieb, mehr als 400 Flüge gestrandet wurden und 75.000 Passagiere festsaßen. Der Ausfall wurde auf einen Stromausfall zurückgeführt, der in ihrem Rechenzentrum versagte. Reuters-Berichte zeigen, dass der Vorfall eine Fluggesellschaft ohne implementierten Wiederherstellungsplan und mit einem völligen Mangel an redundanten Stromversorgungen sowie umfassenden Backup-Systemen offenbarte.

Erfahrungen:

  • Sicherstellen, dass die Notfallwiederherstellungspläne ausreichend robust sind.
  • Redundante Stromsysteme einrichten, um ähnliche Ausfälle zu vermeiden.
  • Backup-Systeme regelmäßig testen, um sicherzustellen, dass sie im Notfall richtig funktionieren.

2. Der Datenleck bei Equifax (2017)

Obwohl traditionell nicht als IT-Störung betrachtet, war das Datenleck bei Equifax im Jahr 2017 eine der größten Cybersecurity-Pannen der Geschichte. Es setzte persönliche Informationen von 147 Millionen Menschen aufgrund einer Schwachstelle in einer einzigen Webanwendung aus. Dies wurde durch unzureichende Patch-Management-Prozesse und fehlende Verschlüsselung sensibler Daten verursacht.

Erfahrungen:

  • Die Patch-Management-Prozesse aktuell halten.
  • Sensible Daten durch Verschlüsselung vor unbefugtem Zugriff schützen.
  • Regelmäßige Sicherheitsprüfungen und Schwachstellenbewertungen durchführen.

3. Die Google-Cloud-Störung (2019)

Im Juni 2019 erlebte Google Cloud eine weitreichende Störung. Laut TechHQ waren mehrere Dienste betroffen, von Unternehmensdiensten wie Gmail und YouTube bis hin zu Drittanbieter-Anwendungen, die auf Google Cloud angewiesen sind. Die Ursache war eine fehlerhafte Netzwerkkonfiguration. Dieser Vorfall zeigte, wie viele Unternehmen auf Cloud-Anbieter angewiesen sind.

Erfahrungen:

  • Netzwerkkonfiguration und -überwachung stärken.
  • Multi-Cloud-Strategien übernehmen, um die Abhängigkeit von einem einzigen Anbieter zu vermeiden.
  • Mechanismen für eine robuste Failover- und Redundanz in Cloud-Architekturen entwerfen.

4. Die Facebook-Störung (2021)

Am 4. Oktober 2021 waren Facebook und zugehörige Dienste wie Instagram und WhatsApp fast sechs Stunden lang nicht verfügbar. Dies war auf einen Konfigurationsfehler in den Kernroutern des Unternehmens zurückzuführen, der den normalen Datenverkehr der Netzwerke störte. Nicht nur wurden die Kommunikationen für Milliarden von Nutzern abrupt unterbrochen, sondern der Vorfall offenbarte auch die Schwachstellen zentralisierter Dienste.

Erfahrungen:

  • Dienste dezentralisieren, um einen einzigen Fehlerpunkt zu vermeiden.
  • Robuste Test- und Konfigurationsmanagementprozesse einführen.
  • Während Störungen transparenter sein und mit den Nutzern interagieren.

5. Die massive IT-Störung (2024)

Im Juli 2024 beeinträchtigte eine massive IT-Störung Flughäfen, Unternehmen und Rundfunkanstalten weltweit. Bodenstopps wurden von großen Fluggesellschaften angeordnet, darunter American, Delta und United, die alle Kommunikationsprobleme angaben. Die Störung wurde durch einen kritischen Fehler in einem allgemein verwendeten Netzwerkkommunikationsdienst verursacht. Dieser Vorfall störte die Reisepläne Tausender Menschen, beeinflusste globale Lieferketten und verursachte massive betriebliche Verzögerungen in mehreren Branchen.

Erfahrungen:

  • Redundanz in kritischen Kommunikationsnetzwerken verbessern.
  • Echtzeitüberwachung und schnelle Reaktionsfähigkeiten verbessern.
  • Zeitnahe Branchenzusammenarbeit zur Schaffung robusterer Infrastrukturen.

Zukunftsperspektiven: Resiliente IT-Systeme schaffen

Beim Betrachten jeder dieser bedeutenden IT-Störungen wird die Zukunft der IT-Resilienz klar: proaktive und strategische Planung. „Die Zukunft der IT ist proaktive Resilienz: potenzielle Fehlerquellen vor einem Desaster antizipieren und mindern“, erklärt Josh Gordon von Geonode.

Es ist notwendig, voranzukommen, und Organisationen sollten Folgendes in Bezug auf einen vielschichtigen Ansatz zur IT-Resilienz übernehmen:

  • In fortschrittliche Überwachung investieren: Nutzen Sie moderne Überwachungstools, um Probleme frühzeitig zu erkennen.
  • Technologiestacks diversifizieren: Vermeiden Sie die Abhängigkeit von einem Anbieter, indem Sie mehrere Technologien und digitale Plattformen nutzen.
  • Katastrophenwiederherstellung stärken: Testen und aktualisieren Sie Katastrophenwiederherstellungspläne, um neue Bedrohungen und Schwachstellen, die für aktuelle Szenarien relevant sind, zu erfassen.
  • Cybersicherheit fördern: Fortgeschrittene Cybersicherheitsmaßnahmen umfassen die Implementierung von Bedrohungserkennungssystemen und regelmäßige Sicherheitsprüfungen.
  • Zusammenarbeit fördern: Nehmen Sie an branchenweiten Initiativen teil, um Wissen und Best Practices auszutauschen, um die IT-Resilienz zu verbessern.

Auf diese Weise können Unternehmen den Weg zur zukünftigen Anpassungsfähigkeit fortsetzen und sicherstellen, dass ihre IT-Infrastruktur robust und zuverlässig ist, indem sie sich auf diese Bereiche konzentrieren und aus vergangenen Vorfällen lernen.

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