
Veröffentlicht am 28.03.2025
Rund 60 % der Bildungsgemeinschaft (6 von 10 Schülern und Lehrkräften) sind der Meinung, dass es an ausreichender Ausbildung zum richtigen Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) in Bildungseinrichtungen fehlt.
Dies ist eines der Ergebnisse der 6. Ausgabe der Studie von Empantallados.com und GAD3 mit dem Titel "Bildung im KI-Zeitalter: 7 notwendige Fähigkeiten in einer sich wandelnden Welt." Die Untersuchung basiert auf einer Umfrage unter Jugendlichen, Lehrkräften und Eltern, die die spanische Bevölkerung repräsentieren.
Die am Mittwoch in Madrid vorgestellte Studie zeigt auch, dass trotz technologischer Fortschritte 9 von 10 Jugendlichen den direkten Kontakt mit Lehrkräften für wichtig halten; über 50 % glauben, dass KI eine gute Ergänzung zum Unterricht sein kann, und nur 10 % denken, dass sie Lehrkräfte in Zukunft ersetzen könnte.
Fast drei Jahre nach ihrem Durchbruch ist generative KI ein fester Bestandteil im Leben der Jugendlichen: 85 % nutzen sie mindestens einmal pro Woche.
82 % der Lehrkräfte sind der Meinung, dass KI das personalisierte Lernen verbessern könnte. Laut der Studie verwenden sie sie zur Erstellung von Lehrplänen, zur Automatisierung administrativer Aufgaben und zur Vorbereitung von Übungen für den Unterricht.
Für 81 % der Jugendlichen ist KI kein Ersatz, sondern ein Helfer (oder Co-Pilot), der ihre Fähigkeiten ergänzt. Für 70 % verändert sie bereits die Art und Weise, wie sie lernen. Und 3 von 10 geben zu, sie heimlich zu nutzen. 54 % der Schüler meinen zudem, dass einige Lehrer Aufgaben stellen, die aufgrund der KI nicht mehr sinnvoll sind.
Bezüglich der Hauptnutzungen zeigt die Studie, dass die Technologie vor allem zur Informationssuche (80 %) und zur Strukturierung von Arbeiten (68 %) verwendet wird. Zudem nutzt jeder dritte Jugendliche die KI, um über persönliche Themen oder wichtige Entscheidungen zu sprechen.
Was die Grenzen betrifft: 70 % der Lehrkräfte setzen beim KI-Einsatz Grenzen, im Vergleich zu 40 % der Eltern. Dennoch geben 6 von 10 Jugendlichen zu, diese Grenzen ignoriert zu haben.
In diesem Zusammenhang zeigt die Studie, dass bestimmte menschliche Fähigkeiten wichtiger denn je sind – wie Anpassungsfähigkeit, kritisches Denken, Kreativität, zwischenmenschliche Beziehungen, Ausdauer, generationenübergreifendes Lernen und ethische Verantwortung. Laut Studie sagen 50 % der Jugendlichen, dass sie in der Schule nicht auf einen ethischen Umgang mit KI vorbereitet werden.
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