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TikTok, Discord oder Locket: Die Apps, die Eltern genauer im Auge behalten sollten, um ihre Kinder zu schützen

Veröffentlicht am 16.07.2024

Mit einer zunehmend digitalisierten Gesellschaft basieren die Gewohnheiten von Minderjährigen größtenteils auf der Nutzung von internetfähigen Geräten und Anwendungen, die sie vernetzt halten. Spanien ist das Land, in dem Minderjährige die meiste Zeit mit Bildschirmen verbringen, mit durchschnittlich 59 Minuten pro Tag, so eine Studie der Online-Sicherheitsanwendung Qustodio.

Dieser Bericht stellt auch fest, dass die derzeit beliebteste Anwendung unter jungen Spaniern TikTok ist, wobei durchschnittlich mehr als eineinhalb Stunden täglich auf dem sozialen Netzwerk verbracht werden. Ebenso nutzen die Jüngsten auch Instagram, Facebook und X (ehemals Twitter) häufig, um im Internet zu surfen und mit Freunden in Kontakt zu bleiben.

Diese Gewohnheiten verstärken sich im Sommer, einer Zeit, in der sich die Bildschirmzeit vervielfacht und somit neue Türen für böswillige Akteure öffnen, um die Unwissenheit von Kindern und Jugendlichen auszunutzen, wie Panda Security betont.

Obwohl es verschiedene Möglichkeiten der elterlichen Kontrolle gibt, um die Nutzung von Anwendungen und sozialen Netzwerken zu begrenzen, damit Minderjährige nicht Opfer böswilliger Kampagnen werden oder unangemessene Inhalte im Internet sehen, nutzen junge Benutzer weiterhin einige Dienste, die praktisch uneingeschränktes Surfen im Internet ermöglichen.

Dies ist der Fall bei Plattformen und sozialen Netzwerken wie Kik Messenger, Snapchat, Discord, Locket und Gas, wie das Cybersicherheitsunternehmen hervorhebt, das auch daran erinnert, dass täglich neue Anwendungen entstehen. Obwohl sie nicht ausdrücklich dafür geschaffen wurden, ermöglichen sie Minderjährigen freien Zugang zu allen Arten von Inhalten im Internet, sei es gewalttätig, sexuell, rassistisch oder das Mobbing fördert.

APPS, DIE ÜBERWACHT WERDEN SOLLTEN

Kinder und Minderjährige nutzen diese Plattformen, um einen Teil ihres Web-Browsings vor Erwachsenen wie Eltern oder Erziehungsberechtigten zu verbergen, weshalb diese die genannten Anwendungen überwachen sollten, um deren Nutzung zu kontrollieren und die Sicherheit der Jüngsten zu gewährleisten.

Im Fall von Kik Messenger, einem Dienst für Instant Messaging, der eine gewisse Ähnlichkeit mit WhatsApp aufweist und kostenlos ist. Zu seinen Funktionen gehört das Versenden von Texten, das Teilen von Nachrichten, Fotos, Sprachnachrichten und anderen Inhalten mit anderen Benutzern.

Diese App, die bei Teenagern immer beliebter wird, ermöglicht es Benutzern, mit Fremden zu chatten, ohne ihre Telefonnummer preiszugeben. Außerdem ermöglicht sie den Transfer von Inhalten über Fotos und Videos, zwei Szenarien, die die Sicherheit der Jüngsten gefährden.

Eine weitere zu überwachende Anwendung ist Snapchat, die derzeit die zweitbeliebteste App der jungen Spanier für die Kommunikation ist, mit einer durchschnittlichen täglichen Nutzung von 27 Minuten.

Bekannt für das Teilen von Sofortfotos, bietet sie riskante Optionen wie Nachrichten, die nach einer Weile verschwinden. Diese Art der Kommunikation "macht die Überwachung extrem schwierig" und kann daher verwendet werden, um nicht empfohlene Inhalte für Minderjährige zu teilen, ohne dass sie nachverfolgt werden können.

Auch die Funktion 'Snap Map', die es ermöglicht, den Standort der Benutzer in Echtzeit zu teilen, sollte berücksichtigt werden. Dies kann persönliche und genaue Informationen über den Standort des Familienheims oder der Schule an jeden als Freund hinzugefügten Benutzer liefern.

Ebenso sollte die Gamer-Plattform Discord, die im Durchschnitt 17 Minuten täglich im Leben junger Spanier einnimmt, regelmäßig überprüft werden, da sie gefährliche Optionen zur Sicherung persönlicher Informationen bietet.

Sie ermöglicht das Chatten per Text, Stimme und Video über private Server, wodurch Benutzer mehr Freiheit haben, alle Arten von Inhalten zu senden und zu teilen, sowie mehr Möglichkeiten, mit jeder Person in Kontakt zu treten, die auf den Server zugreift. Wie Panda Security feststellt, ermöglicht ihre Nutzung über die Gaming-Umgebung hinaus "die Schaffung von Gemeinschaften und unangemessenen Inhalten".

Cybersicherheitsexperten haben auch auf TikTok hingewiesen, das Lieblingsnetzwerk der Jüngsten. So wird in einem kürzlich veröffentlichten Bericht von Qustodio festgestellt, dass in Spanien fast jedes vierte Kind im Alter von 7 bis 9 Jahren diese App besitzt.

Obwohl diese App elterliche Kontrolloptionen enthält, wie z. B. dass Benutzer zwischen 13 und 15 Jahren keine direkten Nachrichten von unbekannten Benutzern senden oder empfangen können, können Jugendliche Videos aller Art empfangen und senden, einschließlich solcher, die möglicherweise nicht empfohlen werden oder schädliche Inhalte zeigen.

Schließlich wurden von Panda Security auch die Plattformen Locket und Gas erwähnt, die ebenfalls regelmäßig überprüft werden sollten, da sie auf Anonymität setzen und immer beliebter werden.

Locket ist eine Widget-Anwendung für das iPhone, die es ermöglicht, jedes Foto direkt auf den Startbildschirm von Freunden zu senden. Gas hingegen ist ein anonymes soziales Netzwerk, das anonyme Komplimente an andere Personen sendet. Wie die Experten von Panda Security definieren, "sind beide der perfekte Nährboden für Cybermobbing".

Zusammenfassend ist es ratsam, alle genannten Dienste aufgrund der verschiedenen Risiken, die sie darstellen, mindestens mit einer kurzen Überprüfung zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie korrekt verwendet werden und die Minderjährigen, die sie nutzen, nicht Gefahr laufen, Opfer eines Cyberangriffs zu werden oder anderen Szenarien, die ihre Sicherheit gefährden.

"Der Mangel an Sichtbarkeit über die tatsächlichen Fähigkeiten dieser Anwendungen erschwert es den Eltern, ihre Kinder angemessen zu schützen", sagte Hervé Lambert, Global Consumer Operations Manager bei Panda Security, und betonte, dass es wichtig sei, "den Einsatz fortschrittlicher elterlicher Kontrollwerkzeuge ernsthaft in Betracht zu ziehen".

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